Import aus Windows PayMaker und BusinessMaker
PayMaker Mac 2 kann Daten aus den Windows-Programmen PayMaker 4, PayMaker 5, BusinessMaker 4 und BusinessMaker 5 importieren. Im folgenden wird die Abkürzung WinPM stellvertretend für alle diese Applikationen verwendet.
Die Prozedur erfordert Schritte sowohl auf dem Windows-Computer als auch auf Ihrem Mac:
-
Auf dem Windows-Rechner:
- Eine Sicherheitskopie der WinPM-Datenbank anlegen.
- Das Konvertierungsprogramm PayMakerWin2Mac herunterladen.
- Mit Hilfe des Konvertierungsprogramms die WinPM-Datenbank in eine durch den Mac lesbare Datenbank umwandeln.
- Die konvertierte Datenbank auf den Mac kopieren.
-
Auf dem Mac PayMaker 2 starten und die folgenden Schritte ausführen:
- Im Datenbank-Manager die Funktion Datenbank konvertieren aufrufen.
- Die Quelle auswählen.
- Die bestehende Datei und den Speicherort für die neue Datei wählen.
- Gegebenenfalls den zu importierenden Mandanten auswählen.
- Gegebenenfalls die automatische Umwandlung von unstrukturierten in strukturierte Adressen überprofen.
- Gegebenenfalls Anpassungen an den importierten Belastungskonten vornehmen.
- Den Import starten.
1. WinPM Sicherheitskopie erstellen
- Starten Sie WinPM.
- Klicken Sie auf Datei → Datenbestand sichern…
- Wählen Sie den Ordner, in dem WinPM die Daten sichern soll und klicken Sie Sichern.
- WinPM erstellt im gewählten Ordner eine Datei mit Namen CLX1Backup_Datum_Zeit.zip.
2. Konvertierungsprogramm ausführen
- Laden Sie auf dem Windows-Rechner das Datenbank-Konvertierungsprogramm herunter, zu finden unter https://paymaker.onq.ch/PayMakerWin2Mac.zip.
- Entpacken Sie die ZIP-Datei.
- Starten Sie die Anwendung PayMakerWin2Mac; eine Installation via eine Setup-Anwendung ist nicht notwendig. Falls Windows eine Meldung mit dem Titel „Der Computer wurde durch Windows geschützt“ anzeigt, dann klicken Sie bitte auf Weitere Informationen und anschliessend auf Trotzdem ausführen.
- Wählen Sie die Datei mit der WinPM-Datensicherung, die Sie zuvor erstellt haben. Geben Sie den Namen der konvertierten Datenbank an und wählen Sie ein Passwort, um diese Datenbank zu verschlüsseln. Klicken Sie danach auf Konvertieren.
- Wenn die Umwandlung erfolgreich ist, erscheint ein kleines Fenster mit Titel Fertig und der Meldung Die Datenbank ist konvertiert worden.
- Kopieren Sie konvertierte Datenbank (Datei mit der Endung .pmwin) auf Ihren Mac.
3. PayMaker Mac-Datenbank erstellen
Beim Start von PayMaker 2 auf dem Mac wird der Datenbank-Manager aufgerufen. Dieses Fenster können Sie auch durch Klick auf den Menüpunkt Ablage → Datenbank-Manager öffnen öffnen.
Klicken Sie auf Datenbank konvertieren.
4. Quelle wählen
Wählen Sie Windows PayMaker / BusinessMaker ab Version 4.x und klicken Sie Weiter. Sie können die Windows PayMaker / BusinessMaker Importanleitung ignorieren, da Sie die zu importierende .pmwin-Datei jetzt bereits erstellt haben.
5. Dateiauswahl
Im Fenster, das nun erscheint, geben Sie im ersten Feld den Pfad zur konvertierten WinPM-Datenbank (Datei mit der Endung .pmwin) an und im zweiten Feld das Passwort, das Sie bei der Konvertierung gewählt haben. Im dritten Feld wählen Sie den Namen und Speicherort für die neue PayMaker 2 Datenbank.
Klicken Sie auf die Ordnersymbole neben den Eingabefeldern, um die normalen Datei öffnen bzw. Datei sichern-Dialoge anzuzeigen.
Drücken Sie Weiter, wenn Sie alle drei Felder gefüllt haben.
6. Mandanten wählen
Falls die WinPM-Datenbank mehrere Mandanten enthält, müssen Sie in diesem Schritt wählen, welchen Sie importieren wollen. Auf dem Mac muss für jeden Mandanten eine eigene PayMaker 2-Datenbank angelegt werden.
7. Adressen umwandeln
In älteren Versionen von WinPM sind die Adressen von Zahlungsempfängern unstrukturiert abgelegt worden. Der ISO 20022-Standard empfiehlt jedoch, dass Adressen strukturiert erfasst werden, sodass Name, Strasse, Hausnummer, Postleitzahl, Ort und Land eindeutig identifiziert werden können. Falls Ihre WinPM-Datenbank noch unstrukturierte Adressen enthält, können sie in diesem Schritt umgewandelt werden.
PayMaker versucht, die Informationen in unstrukturierten Adressen automatisch den entsprechenden Feldern zuzuweisen. Sie können diese Zuweisung überprüfen und gegebenenfalls korrigieren. Identische Adressen müssen nur einmal überprüft und korrigiert werden.
Sie können das Prüfen der umgewandelten Adressen überspringen; spätestens wenn Sie eine neue Zahlung mit einer nicht korrekt umgewandelten Adresse erfassen, müssen Sie sie dann trotzdem korrigieren.
8. Belastungskonten anpassen
PayMaker 2 akzeptiert nur IBAN als Kontonummer für Belastungskonten. Zudem unterstützt das Programm für den Export der Zahlungsaufträge sowohl das alte DTA Format als auch das neue ISO 20022 Format.
In diesem Schritt müssen Sie alle zu importierenden Belastungskonten so anpassen, dass sie von PayMaker 2 akzeptiert werden. Die App zeigt ein Fenster mit einer Liste der Belastungskonten, die es in der WinPM-Datenbank gefunden hat. Belastungskonten, die angepasst werden müssen, sind mit einem roten Dreieck markiert. Wählen Sie ein Konto und drücken Sie
- den Knopf mit dem Minuszeichen, um das Konto aus der Liste zu entfernen und die zugehörigen Zahlungen nicht zu importieren;
- den Knopf mit dem Stift, um die Kontodaten anzupassen.
8.1 Anpassungen vornehmen
Falls die Kontonummer des importierten Belastungskontos keine IBAN ist, ist das Kontonummer-Feld leer. Sie können die IBAN direkt eingeben oder auf das blaue Info-Symbol neben dem Feld klicken, um den IBAN Konverter aufzurufen. Der IBAN Konverter verwendet das Online-IBAN-Tool der SIX Interbank Clearing AG, um alte Kontonummern in die entsprechende IBAN zu konvertieren. Dazu ist eine aktive Internet-Verbindung notwendig.
Weitere gegebenenfalls anzupassende Daten sind:
-
Das Format der Zahlungsdatei. ISO 20022 ist das neue Format, das seit dem 1. Juli 2018 das alte DTA Format abgelöst hat. Die allermeisten Banken unterstützen ISO 20022. Falls Sie nicht sicher sind, ob dies für Ihr Finanzinstitut der Fall ist, fragen Sie direkt bei der Bank nach. Die PostFinance ist das einzige Finanzinstitut, das nur noch ISO 20022 unterstützt; dort ist die Auswahl nicht möglich.
-
Das Ablageverzeichnis. Voreingestellt ist der Downloads-Ordner.
9. Import starten
Sobald Sie alle notwendigen Anpassungen an den Belastungskonten vorgenommen haben, wird der Weiter-Knopf aktiv und Sie können den Import starten.